Erst einmal: Was ist überhaupt ein Closer?
Als selbstständiger Closer auf Provisionsbasis arbeitest du im Auftrag von Hochpreisdienstleistern aus allen möglichen Branchen (Mindset ändern, Ernährung, Fitness, u.s.w). Du führst mit deren Interessenten – den sogenannten Leads – das Abschlussgespräch, welches bei Erfolg zur Unterzeichnung eines Vertrages führt. Da deine Gesprächspartner bereits interessiert sind und sich von selbst aus angemeldet haben, handelt es sich bei ihnen um warme Leads. Die „einzige“ Aufgabe des Closers ist es also, den Lead endgültig zu einem Vertragsabschluss zu bewegen. Das geschieht, indem er mögliche Vorwände sowie Einwände korrekt behandelt, dem Gesprächspartner zuhört und ihn davon überzeugt, dass das Produkt oder die Dienstleistung seine Interessen widerspiegelt und ihm weiterhilft.
Closer Jobs sind mit wenig Arbeitszeit verbunden, und man verdient viel Geld – was ist nun dran and der Aussage?
In der Theorie kann ein Closer tatsächlich relativ schnell viel Geld verdienen – besonders wenn er oder sie Jobs mit hohen Provisionen annimmt. Ist ein Auftraggeber vielleicht sogar als Influencer auf Social Media bekannt? Dann ist es besonders wahrscheinlich, dass bei den Leads bereits eine gewisse Vertrauensbasis herrscht, und die Wahrscheinlichkeit für einen Abschluss höher ist.
Jedoch kommt dieser Erfolg nicht über Nacht. Zwar kann man die Karriere als Closer leicht als Nebenjob für zuhause starten, viele investieren jedoch zunächst eine erhebliche Menge an Zeit, um ihre Fähigkeiten zu entwickeln und eine starke Kundenbase aufzubauen, mit immer wiederkehrenden Auftraggebern.
Heißt: Wenn jemand nur auf schnelles Geld mit wenig Arbeitszeit aus ist, dann ist derjenige nicht für Closer Jobs geschaffen. Die Leidenschaft für das Arbeiten im Vertrieb und der Wille, 100% zu geben sowie sich weiterzuentwickeln, gehört dazu. Wenn du das erreicht hast und am Ball bleibst, ist es durchaus realistisch, wenig Arbeitszeit für eine ordentliche Provision im Monat aufzubringen – zwei, bis drei Stunden pro Tag, in denen du Vollgas gibst, können ausreichen.
Wie kommt man als Closer schnell ins Verdienen?
Empfehlenswert ist eine Closer Ausbildung, bei der du deine Zeit frei einteilen und die du sogar innerhalb weniger Wochen absolvieren kannst. Innerhalb dieser lernst du mittels Videomodulen und Live Calls, wie du ein Verkaufsgespräch mit warmen Leads meisterst, und was alles dazugehört – nicht nur Selbstvertrauen ist hier wichtig, sondern auch zum Beispiel das richtige Mindset.
Seriöse Closer Coaches haben bereits ein breites Netzwerk aufgebaut und sind dazu in der Lage, dich nach dem Coaching an den richtigen Partner zu vermitteln.
Lass uns deine letzten Fragen klären:
Häufig gestellte Fragen
1. Welche Fähigkeiten benötigt ein Closer?
Neben einem Know-how in der Verkaufspsychologie, erfordert der Beruf des Closers Verhandlungsgeschick, was du beim Coaching erlernst. Ein Closer sollte zudem eine gute Portion an Empathie mitbringen und bereit sein, seinem Gegenüber aktiv zuzuhören.
2. Ist der Job als Closer für jeden geeignet?
Kurz gesagt: Nein. Neben den genannten Eigenschaften aus der ersten Antwort, erfordert das Closen Leidenschaft für Vertrieb, Kommunikationsfähigkeiten und die Bereitschaft, an sich zu arbeiten. Wer nur Jobs mit viel Geld und wenig Arbeitszeit sucht, ist nicht zum Closer geschaffen.
3. Kann ich Closen im Nebenjob starten?
Auf jeden Fall! Allerdings erfordert der Aufbau von Fähigkeiten und Kunden eine gewisse Zeit, bevor man regelmäßig hohe Einnahmen erzielen kann.
4. Für welche Branchen kann ich closen?
Hier sind keine Grenzen gesetzt. Fitness und Gesundheit, Mindset und Selbstliebe/-findung, Immobilien, Literatur und Medien… Das waren nur einige Beispiele aus zahlreichen Branchen, für die du closen kannst.
5. Wie flexibel sind die Arbeitszeiten?
Closer haben die Freiheit, ihre Arbeitszeit selbst zu gestalten, abhängig von der Verfügbarkeit der Leads. Bedenke: Gerade Privatkunden haben oft erst abends nach der Arbeit Zeit. Wenn du jemand bist, der nicht gerne bis zum späten Abend arbeitet, sind Geschäftskunden womöglich die passendere Wahl, da diese das Closinggespräch als ein Geschäftsmeeting während der Arbeitszeit verbuchen – jedoch ist auch das nicht immer der Fall. Bleib flexibel.