Der Weg zum selbstständigen Berater: Steuern und Rechtsform im Blick

Männliche Hand hält ein schwarzes Paragraphenschild. Der verschwommene Brustbereich der Person im grauen T-Shirt im Hintergrund.
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Der Weg zum selbstständigen Berater: Steuern und Rechtsform im Blick

Du hast vor, als selbstständiger Berater durchzustarten? Ein großer Schritt zu deiner finanziellen Freiheit, mit der du dir wahrscheinlich einen Traum erfüllst. Dennoch gibt es, wie bei jeder selbstständigen Tätigkeit, auch hier einiges zu beachten. Insbesondere die Wahl der richtigen Rechtsform und das Verständnis der steuerlichen Implikationen sind von entscheidender Bedeutung. Hier wirst du Tipps zur Rechtsform als selbstständiger Berater sowie zu den Steuern als selbstständiger Berater finden. Bitte beachte, dass der folgende Text nicht als Ersatz einer professionellen Beratung dient.

Männliche Hand hält ein schwarzes Paragraphenschild. Der verschwommene Brustbereich der Person im grauen T-Shirt im Hintergrund.

Rechtsform als Selbstständiger Berater

Die Wahl der passenden Rechtsform als selbstständiger Berater ist der Grundstein für den Beginn deiner Karriere. Es gibt verschiedene Optionen, die je nach individuellen Bedürfnissen und Umständen geeignet sein können. Zu den gängigsten Rechtsformen als selbstständiger Berater gehören:

  1. Einzelunternehmen: Als Einzelunternehmer trägst du die volle Verantwortung für dein Unternehmen und haftest mit deinem persönlichen Vermögen. Diese Rechtsform bietet eine schnelle und unkomplizierte Gründung, ist jedoch mit einem höheren persönlichen Risiko verbunden.
  2. Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR): Bei einer GbR schließen sich zwei oder mehr Personen zusammen, um gemeinsam ein Unternehmen zu gründen. Jeder Gesellschafter haftet dabei unbeschränkt und solidarisch mit seinem gesamten Vermögen.
  3. Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH): Die GmbH bietet den Vorteil einer beschränkten Haftung, da das persönliche Vermögen der Gesellschafter in der Regel nicht für die Verbindlichkeiten des Unternehmens haftet. Die Gründung einer GmbH bringt jedoch höhere bürokratische und finanzielle Hürden mit sich.
  4. Freiberufler: Einige Beratertätigkeiten gelten als freiberuflich und können daher in Form eines Einzelunternehmens oder einer GbR ausgeübt werden. Freiberufler genießen bestimmte steuerliche Vorteile, müssen jedoch die Kriterien des Finanzamts für freiberufliche Tätigkeiten erfüllen.

 

Welche Steuern fallen an?

Als selbstständiger Berater bist du nicht nur für die fachliche Qualität deiner Dienstleistungen verantwortlich, sondern auch für die Erfüllung steuerlicher Pflichten. Es ist unabdinglich, von Anfang an ein solides Verständnis der steuerlichen Aspekte deiner Selbstständigkeit zu entwickeln.

  • Umsatzsteuer: Die Frage, ob du Umsatzsteuer in deiner Selbstständigkeit berechnen musst, hängt von verschiedenen Faktoren ab. In der Regel bist du ab einem bestimmten Umsatz dazu verpflichtet, einmal im Jahr Umsatzsteuer an das Finanzamt abführen. Informiere dich also am besten frühzeitig über die geltenden Regelungen und ziehe unbedingt einen Steuerberater hinzu. Nur so bist du auf der sicheren Seite.
  • Einkommensteuer: Als Selbstständiger bist du dazu verpflichtet, eine Einkommensteuererklärung abzugeben und Einkommensteuer auf deine Gewinne zu zahlen. Dokumentiere deine Einnahmen und Ausgaben sorgfältig, um deine Steuerlast zu optimieren und mögliche Steuervorteile in Anspruch zu nehmen.
  • Gewerbesteuer: Unter bestimmten Umständen kann auch die Gewerbesteuer für selbstständige Berater relevant sein. Diese wird auf den Gewinn aus deiner gewerblichen Tätigkeit erhoben und variiert je nach Gemeinde.

 

Nahaufnahme von zwei Männern gegenübersitzend am weißen Schreibtisch. Einer im dunklen Anzug zeigt dem anderen im braunen Pullover ein Dokument auf einem Clipboard. Weißer Laptop und Kaffeetasse daneben.

 

Fazit

Die Frage nach der passenden Rechtsform ist bei der Gründung deines eigenen Unternehmens ebenso wichtig wie der richtige Umgang mit Steuern. Denke daran, dich frühzeitig mit den relevanten Behörden und einem Steuerberater in Verbindung zu setzen, um deine Selbstständigkeit auf eine solide rechtliche und steuerliche Grundlage zu stellen. Mit dem richtigen Wissen und einer klaren Strategie verwirklichst du deine Träume als selbstständiger Berater mit Sicherheit erfolgreich.

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Jana U.

Autorin im Closer Academy Network

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