Ab 60 in den Ruhestand – so kann es funktionieren

Verschwommener Mann vom Brustbereich bis zum Kinn, mit grauem Bart und blauem Hemd, sitzt am Schreibtisch und wirft Münzen in ein Glas, auf dem Pension steht. Stapel mit Kupfermünzen und Laptop daneben.
Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

Wünschst du dir, nicht bis zum regulären Renteneintrittsalter arbeiten zu müssen? Der Gedanke, mit 60 Jahren in Rente zu gehen und von den Früchten zu leben, die vergangene Arbeitsjahre hervorgebracht haben, ist verlockend – doch er wirft eine entscheidende Frage auf: Wie viel Geld braucht man, um mit 60 in Rente zu gehen? Hier erfährst du, was du beachten musst, welche finanziellen Mittel du brauchst und welche Sparstrategien dir helfen, deinen Ruhestand früher zu starten.

Wieso ist das gesetzliche Alter für die Rente relevant?

In Deutschland liegt das gesetzliche Renteneintrittsalter bei 67 Jahren 1 . Das bedeutet, dass du bei einem Renteneintritt mit 60 Jahren ganze sieben Jahre Rentenlücke überbrücken musst, ohne die regulären Zahlungen aus der gesetzlichen Versicherung.

In dieser Phase kommen weder gesetzliche Rentenzahlungen noch Abschläge von der Deutschen Rentenversicherung in vollem Umfang zum Tragen. Die Differenz muss aus deinem eigenen Vermögen, Ersparnissen oder alternativen Einkommensquellen stammen. Außerdem möchtest du dabei sicher deinen Lebensstandard beibehalten. Deshalb ist es wichtig, sich umfassend mit der Frage zu beschäftigen: Wie viel Geld braucht man zum mit 60 in Rente gehen – und wie lässt sich diese Summe realistisch erreichen? Je nach Lebensstil, monatlichen Ausgaben und gewünschtem Komfortniveau im Ruhestand variiert die nötige Summe stark. Aber mit guter Planung ist der frühe Ruhestand für viele erreichbar.

Rechenbeispiel: Wie viel Euro pro Monat für die Rente ab 60 bis zum Eintrittsalter

Die konkrete Antwort auf die Frage „Wie viel Geld braucht man, um mit 60 in Rente zu gehen?“ hängt natürlich von deinem Lebensstil ab. Hier ein einfaches Rechenbeispiel zur Orientierung:

  • Gewünschte monatliche Ausgaben im Ruhestand: 2.500 €
  • Lücke bis zur regulären Rente (67 Jahre): 7 Jahre = 84 Monate
  • Benötigtes Kapital: 2.500 € × 84 Monate = 210.000 €

 

Diese Summe brauchst du, um deine Lebenshaltungskosten zu decken, wenn du sieben Jahre früher in Rente gehen möchtest – vorausgesetzt, du erzielst in dieser Zeit keine weiteren Einkünfte.

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Wenn du davon ausgehst, dass du eine jährliche Rendite von 3 bis 5 % auf dein angespartes Vermögen erwirtschaftest (z. B. durch Entnahme aus einem ETF-Depot), kannst du den tatsächlichen Kapitalbedarf etwas reduzieren. Realistisch wären dann ca. 180.000–190.000 €.

Natürlich steigen die Anforderungen, wenn du mehr Geld im Monat benötigst. Wie viel Geld du brauchst, um mit 60 in Rente zu gehen, solltest du deshalb individuell kalkulieren. Hole dir am besten professionelle Unterstützung oder einen Rentenplaner.

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Früher in Rente gehen – nutze die private Altersvorsorge

Die private Altersvorsorge spielt eine essenzielle Rolle bei der Frage: Wie viel Geld braucht man, um mit 60 in Rente zu gehen? Hierzu zählen klassische Rentenversicherungen, Lebensversicherungen, kapitalbildende Sparverträge sowie moderne Anlageformen wie ETFs, Aktienfonds oder Immobilienfonds.

Der Vorteil: Du bist flexibel und bestimmst die Auszahlung deiner Vorsorgeprodukte selbst. Wenn du also mit 60 Jahren aufhören möchtest zu arbeiten, kannst du dir ab diesem Zeitpunkt ein zusätzliches Einkommen auszahlen lassen. Die Höhe der monatlichen Entnahmen hängt natürlich davon ab, wie viel du über die Jahre hinweg angespart hast. Deshalb ist es entscheidend, früh mit dem Sparen zu beginnen, um langfristig von Zinsen und Renditen zu profitieren. Je früher du beginnst, desto weniger musst du monatlich sparen, um ein ausreichendes Kapital aufzubauen.

Analysiere deine Ausgaben

Wer früher in Rente gehen möchte, sollte nicht nur auf das Sparen achten, sondern auch auf seine laufenden Ausgaben. Ein realistischer Haushaltsplan gibt dir Sicherheit: Welche Fixkosten musst du auch im Ruhestand tragen? Welche Ausgaben entfallen oder reduzieren sich? Überlege dir ganz konkret: Wie viel Geld braucht man, um mit 60 in Rente zu gehen, wenn deine Lebenshaltungskosten gleich bleiben oder sich ändern?

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Viele vergessen, dass der Alltag im Ruhestand andere Kosten mit sich bringt – z. B. für Hobbys, Reisen oder gesundheitliche Ausgaben. Je besser du deine zukünftigen Bedürfnisse kennst, desto genauer kannst du berechnen, wie viel Geld du brauchst, um mit 60 in Rente zu gehen.

Gehe in Teilrente und arbeite in Nebenjobs, um fürs Alter auszusorgen

Eine weitere Möglichkeit, die Zeit zwischen 60 und 67 zu überbrücken, ist die Kombination aus Teilrente und Zuverdienst. Ziehe dich schrittweise aus dem Arbeitsleben zurück, arbeite mit reduzierter Stundenanzahl weiter und erhalte gleichzeitig erste Rentenbezüge.

Zuverdienste – etwa lukrative Nebenjobs oder eine freiberufliche Nebentätigkeit – helfen dabei, deine finanzielle Situation zu verbessern. Zudem bleibst du aktiv, hast Kontakt zur Gesellschaft und musst weniger Kapital aus deinen Ersparnissen entnehmen. Auch hier gilt: Je flexibler du bist, desto eher kannst du deinen Ruhestand nach deinen Wünschen gestalten.

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Fazit: Mit der richtigen Strategie ist es möglich, früher in den Ruhestand zu gehen

Wie viel Geld braucht man, um mit 60 in Rente zu gehen? Die Antwort hängt stark von deinen individuellen Lebensumständen ab. Mit einer durchdachten Vorsorgestrategie, konsequentem Sparverhalten und klug gewählten Anlageformen ist der Traum, früher in den Ruhestand zu gehen, absolut realistisch.

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Quellen

1 Deutsche Rentenversicherung: Wann kann ich in Rente gehen?, 2025, deutsche-rentenversicherung.de (abgerufen am 26.05.2025).

Bild von Jana U.
Jana U.

Autorin im Closer Academy Network

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